Zwei Hände tippen auf einer Tastatur
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Kundenbindung mit E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist heutzutage eine der effektivsten Methoden, um potenzielle KundInnen zu erreichen. Mit einem Newsletter kannst du viele KundInnen gleichzeitig ansprechen und das gilt nicht nur für große Unternehmen, die schon eine hohe Reichweite haben. Auch für dich als kleines Unternehmen ist es eine kostengünstige Möglichkeit, deine Zielgruppe direkt zu kontaktieren, zu informieren und an dich zu binden.

Ist E-Mail-Marketing überhaupt noch aktuell?

Eine Frage, die sich viele stellen, gibt es das E-Mail-Marketing doch schon seit Ende der 1980er-Jahre. Sind Newsletter deshalb ein alter Hut und Schnee von gestern? Nein, keineswegs! Im Gegenteil: Newsletter sind ein sehr effektives Mittel, um mit Kunden und Interessenten in Kontakt zu bleiben und sie auf dem Laufenden zu halten. Sie sind deshalb ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen digitalen Marketingstrategie und vor allem in Kombinationen mit anderen Marketing-Kanälen wie Social Media nach wie vor sinnvoll.

Wie immer kommt es dabei aber auch auf die Zielgruppe an! Besteht deine Zielgruppe zum Beispiel eher aus 12- bis 16-Jährigen, solltest du dein Glück besser auf TikTok versuchen.

So kannst du Newsletter einsetzen

Viele Unternehmer denken, dass Newsletter nur dazu dienen, möglichst hohe Rabatte in die Welt zu „schreien“. Dabei gibt es noch viele andere Einsatzmöglichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit folgenden Ideen:

  • Vorstellung neuer Produkte (z.B. Saison-Produkte),
  • Vorstellung neuer Dienstleistungen (z.B. Lieferservice, Automat),
  • Veranstaltungstermine ankündigen (z.B. Hoffest),
  • Vorstellung (neuer) Mitarbeiter
  • Kommunikation von Änderungen (Öffnungszeiten, Zahlungsmöglichkeiten)
  • Rezeptideen versenden mit Produkten aus dem eigenen Sortiment
  • News und Branchentrends kommunizieren
  • Unterhaltung (z.B. Anekdoten aus dem täglichen Leben im Betrieb)
  • Gewinnspiele
  • Umfragen machen und Feedback einholen
heimatlecker Newsletter mit Rezepten

Newsletter haben viele Vorteile

Erhöhung von Markenbekanntheit, Kundenbindung und Kundenloyalität:

Mit Newslettern sprichst du „lauwarme“ Kunden an, die schon Interesse an dir und deinen Produkten gezeigt haben. Schließlich haben sie schon ihre E-Mail-Adresse hergegeben, um weitere Informationen über dein Unternehmen zu bekommen. Du schreibst also direkt Menschen an, die schon den ersten wichtigen Schritt in deine Richtung gemacht haben und besonders aufnahmebereit sind. Du kannst mit ihnen in einen Dialog gehen und mit ihnen interagieren.

Hohe Reichweite:

E-Mail-Marketing ermöglicht es dir, deine Botschaft an eine breite Kundengruppe zu senden. Mit einem Klick können E-Mails an Hunderte und sogar Tausende von Empfängern gesendet werden. Das spart Zeit und ist effizient. Und selbst wenn deine Mail im Posteingang „überscrollt“ und nicht geöffnet wird, wird das Auge des Lesers kurz am Absender hängenbleiben und du hast dich damit wieder in Erinnerung gebracht.

Erhöhung der Umsätze:

E-Mail-Marketing kann helfen, Umsätze durch sorgfältig geplante Werbeaktionen zu erhöhen.

Generierung von Traffic auf deiner Website:

E-Mail-Marketing kann die Anzahl der Besuche auf deiner Website erhöhen, indem es Interessenten animiert, auf Links in E-Mails zu klicken.

Auch für Anfänger geeignet:

Mit dem Einsatz eines E-Mail-Marketing-Tools kannst du auch als Anfänger schnell und rechtssicher in die Umsetzung gehen. Keine Angst: Auch mit wenig technischem Verständnis kann man so schnell Erfolge erzielen.   

Keine Abhängigkeit von Algorithmen:

Bei den Newsletter-Abonnenten handelt es sich um DEINE Kunden, die du direkt anschreiben kannst. Im Gegensatz zu Suchmaschinen oder sozialen Medien gibt es keine Algorithmen, die die Auslieferung deiner Inhalte steuern. Und dein Account kann auch nicht überraschend gesperrt werden. Deine Abhängigkeit von Unternehmen wie Meta oder Google sinkt also deutlich.  

Niedrige Kosten:

E-Mail-Marketing ist eine der kostengünstigsten Marketingmethoden. Es kann vor allem für Einsteiger günstiger sein als andere traditionelle Methoden wie Druckwerbung und direkte Werbung. Auch das spricht für den Einsatz in kleinen Unternehmen.

Wichtige Erkenntnisse über deine Zielgruppe:

Die gängigen E-Mail-Marketing-Tools bieten dir zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten an und du kannst durch Testen verschiedener Formate oder Themen die Interessen deiner Zielgruppe besser kennenlernen.

Personalisierung:

E-Mail-Marketing ermöglicht es dir, E-Mails an einzelne Personen zu senden, die auf ihre Vorlieben und Interessen zugeschnitten sind. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf deine E-Mails reagieren. Das macht vor allem Sinn, wenn dein E-Mail-Verteiler schon etwas größer ist.

Aber es gibt auch ein paar Nachteile

Geringe Öffnungsraten:

Dein Newsletter kann eine geringe Öffnungsrate haben, da viele Benutzer E-Mails aus verschiedenen Gründen ignorieren. Aber wie oben schon erwähnt, bleibst du trotzdem im Gedächtnis, wenn das Auge des Empfängers durch den Posteingang schweift.

Schwierigkeit, Benutzer zu segmentieren:

Es ist nicht immer einfach, Benutzer nach Interessen oder anderen Kriterien zu segmentieren, so dass Nachrichten an die richtige Zielgruppe gesendet werden. Wie immer hilft da: testen, testen, testen!

Spam-Filter:

E-Mails können von Spam-Filtern blockiert werden, was dazu führt, dass weniger Nachrichten beim Empfänger ankommen.

Risiko der Abbestellung:

Wenn Benutzer die Nachrichten nicht als nützlich empfinden, können sie sich von deinem E-Mail-Verteiler abmelden.

Das musst du beachten

Liefere deinen KundInnen mit dem Newsletter-Inhalt einen Mehrwert, dann werden deine Newsletter geöffnet und gerne gelesen. Beispiele sind ein besonderes Angebot, spannendes Hintergrundwissen über deine Produkte oder deinen Betrieb oder neue Produkte. Überlege dir, was deine KundInnen gerne von dir wissen möchten.

Ein Double-opt-in-Verfahren erfordert, dass EmpfängerInnen ausdrücklich ihre Einwilligung geben, um E-Mails von dir zu erhalten. Hältst du dich nicht daran, riskierst du Abmahnungen. Achte daher bei der Auswahl deines Tools darauf, dass es DSGVO-konform ist. So ist eine rechtssichere Umsetzung mit ein paar Klicks erledigt.

Vermeide Spam-Trigger-Wörter: Wenn du E-Mails versendest, solltest du auf die Verwendung bestimmter Wörter oder Phrasen achten, die Spam-Filter auslösen können. Vermeide am besten Wörter wie „gratis“, „kostenlos“, „gewinnen“, „erlösen“, etc.

Vermeide Betreffzeilen, die zu vage oder zu unspezifisch sind und verwende auch keine Wörter, die Spam-Filter auslösen können. Halte dich an eine einprägsame, knappe und aussagekräftige Betreffzeile. Mehr dazu kannst du in unserem Blogartikel zu Betreffzeilen lesen.

Teste deine E-Mails, bevor du sie versendest. Nutze Test-E-Mails, um sicherzustellen, dass deine E-Mails auf allen Geräten und in allen E-Mail-Clients ordnungsgemäß angezeigt werden.

Verfolge die Ergebnisse, um zu sehen, wie gut deine Newsletter und Inhalte funktionieren. Die Tools stellen dir in der Regel Informationen wie Öffnungsrate, Klickrate und Konversionsrate zur Verfügung. So kannst du dein E-Mail-Marketing immer weiter verfeinern.

Wie du siehst, liefert dir E-Mail-Marketing viele Vorteile und ist gar nicht so teuer oder schwierig umzusetzen. Wenn du noch mehr über das Thema wissen möchtest oder Unterstützung bei der Einführung benötigst, sprich uns gerne an!

 

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